Als Reaktion auf die Einführung eines Zolls von 251 TP18T auf alle Importe aus Mexiko und Kanada durch die USA kündigte die kanadische Regierung am 4. März 2025 eine Vergeltungsmaßnahme an: einen Zoll von 251 TP18T auf US-Waren im Wert von 19T30 Milliarden TP19T. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie, die sich auf Waren im Wert von 19T155 Milliarden TP19T ausweiten könnte, falls die USA ihre Zölle beibehalten oder erhöhen.
Der Kanadische Regierung hat diese Gegenmaßnahmen als wesentlich für den Schutz seiner Wirtschaft und Arbeitsplätze bezeichnet und die Auswirkungen auf Schlüsselindustrien wie die Landwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe betont.
- Die Zölle gelten für Waren, die gemäß den Ursprungslandbestimmungen des CUSMA (Kanada-USA-Mexiko-Abkommen) als aus den USA stammend gekennzeichnet sind.
- Ausgenommen hiervon sind US-Waren, die sich bereits vor Inkrafttreten der Zölle auf dem Transport nach Kanada befanden.
- Die Zölle bleiben bestehen, bis die USA ihre Zölle auf kanadische Produkte aufheben.
Betroffene Produkte:
Der Zolltarif 25% deckt eine breite Palette von Lebensmitteln und Agrarprodukten ab, darunter:
- Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel)
- Milchprodukte (Milch, Käse, Butter)
- Gemüse und Obst (frisch und verarbeitet)
- Nüsse, Kaffee und Gewürze
- Getreideprodukte (Weizen, Gerste)
- Fette und Öle
- Zucker und Schokolade
- Pasta und Eis
- Getränke (Wasser, Wein, Alkohol)
Bewertung und Auswirkungen
Die Zölle werden erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe haben und die Kosten für Unternehmen und Verbraucher erhöhen. Es werden Störungen in der Lieferkette erwartet, insbesondere in der Lebensmittelproduktion, auf die kanadische Unternehmen angewiesen sind. US-Zutaten die anderswo nicht so leicht zu beschaffen sind.
Branchenverbände äußern Bedenken hinsichtlich höherer Verbraucherpreise und eskalierender Handelsspannungen. Unternehmen müssen sich auf mögliche Kostensteigerungen und Änderungen ihrer Beschaffungsstrategien vorbereiten.
Wie geht es weiter?
Unternehmen sollten ihre Produktlinien überprüfen, um die von den neuen Zöllen betroffenen Waren zu identifizieren und die finanziellen Auswirkungen abzuschätzen. Möglicherweise müssen sie alternative Lieferanten suchen oder ihre Preisstrategien anpassen. Es ist außerdem wichtig, sich über die Handelsverhandlungen zwischen Kanada und den USA auf dem Laufenden zu halten, da weitere Änderungen möglich sind.
Die Situation entwickelt sich weiter und Unternehmen sollten Aktualisierungen verfolgen, um sich entsprechend anzupassen.
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