Der vorgeschlagene „Toxic Free Food Act“ könnte sich auf den Zulassungsprozess von Lebensmitteln auswirken

Sandwich im Lebensmittelbehälter aus Kunststoff

Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse
Die Abgeordnete Rosa DeLauro hat einen neuen Gesetzentwurf eingebracht, der das GRAS-Verfahren (Generally Recognized As Safe), dem viele Lebensmittel derzeit unterzogen werden, erheblich ändern würde. Die vorgeschlagene Änderung würde, sollte sie angenommen werden, die zulässige Menge an Chemikalien in Lebensmitteln beeinflussen und Verbrauchern und der Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, Einwände dagegen zu erheben.
Der vorgeschlagene Toxic Free Food Act verpflichtet Hersteller, das Gesundheitsministerium über ihre GRAS-Bestimmungen zu informieren. Jede Bestimmung wird auf der FDA-Website öffentlich zugänglich gemacht. Das Gesundheitsministerium und die Öffentlichkeit haben dann mindestens drei Monate Zeit, jede GRAS-Bestimmung zu prüfen und Einspruch einzulegen. Synthetische oder neuartige Substanzen dürfen das GRAS-Zulassungsverfahren nicht mehr nutzen. Der Gesetzentwurf sieht ein separates Verfahren vor, mit dem das Gesundheitsministerium jede als GRAS eingestufte Substanz neu bewerten kann, wenn die Bestimmung nicht den im Gesetzentwurf festgelegten überarbeiteten Standards entspricht.

Kontext
Verbraucherorganisationen beklagen seit langem das aktuelle GRAS-Verfahren. Hersteller führen unabhängige Sicherheitsprüfungen durch, um festzustellen, ob ein Inhaltsstoff oder eine Substanz unter den vorgesehenen Verwendungsbedingungen nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit hinreichender Sicherheit nicht schädlich ist. Es liegt jedoch im Ermessen der Hersteller, die FDA über diese Feststellung zu informieren. Verbraucherschützer kritisieren das aktuelle GRAS-Verfahren als mangelnde Transparenz und wirksame Kontrolle, was potenziell unethisches Verhalten ermöglicht.
Im Rahmen des GRAS-Verfahrens sind Chemikalien wie PFAS oder Orthophthalate in neuen Lebensmittelprodukten zugelassen.

Reaktion der Industrie
Verbraucherschutzorganisationen wie das Center for Food Safety, Breast Cancer Prevention Partners, Environmental Working Group und andere unterstützen diesen Vorschlag, während einige Branchenbeobachter befürchten, dass der Gesetzentwurf eine zu große Belastung darstellen könnte.

Auswirkungen
Angesichts der derzeitigen parteiischen Ausrichtung des Kongresses und der Prioritäten, die anderen Gesetzesentwürfen eingeräumt werden, ist nicht klar, ob der Vorschlag Anklang finden oder Unterstützung finden wird.
Wenn der Toxic Free Food Act in Kraft tritt, könnte er für deutlich mehr Transparenz im GRAS-Prozess sorgen, der seit langem ein Streitpunkt unter Verbraucherschützern ist. Gleichzeitig könnte er ein Element der Zulassung vor der Markteinführung und der öffentlichen Meinung für den GRAS-Bestandteil einführen.

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