Wie verändert ESG die Geschäfts- und Regulierungslage im Lebensmittel- und Getränkesektor?

Wie ESG das Geschäft verändert und die Regulierung im Lebensmittel- und Getränkesektor vorantreibt

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie (F&B) steht an der Schnittstelle einiger der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Sie ist untrennbar mit unserem Umgang mit der Artenvielfalt und den Ökosystemen verbunden. Sie gilt als eine der Hauptursachen des Klimawandels, da sie Hauptemittent von zwei der drei wichtigsten Treibhausgase und eines erheblichen Anteils des dritten Treibhausgases ist.

Gleichzeitig sind Lebensmittelunternehmen stark von den sich verändernden Kundenerwartungen betroffen. Insbesondere Verbraucher werden sich der ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen ihrer Lebensmittel immer bewusster. Diese Entwicklungen können zu neuen Regulierungsmaßnahmen führen oder diese begünstigen, die darauf abzielen, Beschriftung und Herstellungsverfahren.

Ziel des Artikels ist es, Ihnen zu helfen, die Entwicklung der Geschäftstätigkeit und der Vorschriften im F&B-Sektor im Hinblick auf ESGDer Artikel ist in die folgenden Abschnitte unterteilt:

  • Wichtige ESG-Themen im F&B-Sektor
  • Wie verändert ESG das Geschäft und die Vorschriften im F&B-Sektor?
  • Einhaltung der ESG-Vorschriften im F&B-Sektor: Herausforderungen und Best Practices
  • Wichtige Erkenntnisse
  • Wie RegASK Sie bei der Einhaltung von ESG-Vorschriften unterstützen kann

Wichtige ESG-Themen im F&B-Sektor

Die Lieferketten in der Lebensmittel- und Getränkebranche sind aufgrund der großen Vielfalt an Lebensmitteln, Herkunftsländern und Produktionstechniken typischerweise umfangreicher und komplexer. Diese Komplexität bringt wichtige ESG-Probleme und -Risiken sowie zahlreiche Regeln und Vorschriften mit sich.

Kohlenstoffemissionen: Schätzungen zufolge sind die derzeitigen Nahrungsmittelsysteme weltweit für etwa 261 TP18T Treibhausgasemissionen (THG) verantwortlich.[1]Pflanzenbau, Landnutzung, Viehzucht, Fischerei und Lieferkette tragen maßgeblich zu den Treibhausgasemissionen bei. Daher reicht eine einzelne Maßnahme nicht aus, um das Problem zu lösen. Entscheidend ist die Schaffung eines Systems mit Veränderungen, die zu geringeren Emissionen im Lebensmittel- und Getränkesektor führen.Hände, die ein Unternehmen tragen, sowie grüne Bäume und Windräder als Symbol für ESG

Verbesserung der Landbewirtschaftung, Präzisionslandwirtschaftund die dezentrale Lebensmittelproduktion wird die Menge an Kohlenstoff in der Lebensmittelversorgungskette reduzieren[2]Ebenso werden eine verbesserte Energie- und Ressourceneffizienz durch Automatisierung und Robotik, die Nutzung erneuerbarer Energien, ein verbessertes Wärmemanagement und nachhaltige Verpackungen zur nachhaltigen Herstellung von Lebensmitteln und Getränken beitragen.[3].

Zu den Maßnahmen zur Senkung der Kohlendioxidemissionen in diesem Sektor zählen unter anderem Ernährungsumstellungen, wie etwa die Umstellung auf alternative Proteinquellen, und die Einführung ressourceneffizienter Techniken im Lebensmitteleinzelhandel und in Vertriebsgeschäften/-zentren.

Lebensmittelabfälle: Das Thema Lebensmittelverschwendung steht seit einigen Jahren im Rampenlicht. Die Reduzierung von Lebensmittelabfällen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Menschen. Ziel 12.3 der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen fordert die Reduzierung der globalen Lebensmittelverschwendung im Einzelhandel und in der Vertriebskette der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.[4].

Lebensmittelabfälle können durch unzureichende Verarbeitung, unsachgemäßen Umgang mit Lebensmitteln, Verderblichkeit, Verlust durch Umwelteinflüsse, Transport und Ernte oder einfach dadurch entstehen, dass Lebensmittel den Bauernhof nicht verlassen. Es wird auch analysiert, dass Lebensmittelabfälle die menschliche Gesundheit durch Einatmen, Verzehr kontaminierter Lebensmittel und Wasser sowie die Verbreitung von Viren über kontaminierte Lebensmittelketten beeinträchtigen.[5]. Daher ist es wichtig, dass Maßnahmen wie Bestandsoptimierung, Lebensmittelspendenprogramme und Kompostierungsverfahren auf Haushalts- und Gewerbeebene eingesetzt werden, um Lebensmittelabfälle zu minimieren.

Kunststoffverpackungen:   Man geht davon aus, dass Asien einen erheblichen Anteil am weltweiten Plastikmüll hat, wobei der Großteil davon auf Lebensmittelverpackungen entfällt. Die Lebensmittelindustrie spielt als bedeutender Nutzer von Einwegverpackungen eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Plastikverschmutzung. Eine Studie zeigte jedoch, dass nur ein Viertel von 68 Unternehmen das Problem durch Designinnovationen und Recyclingtechniken für Kunststoffe angeht, sich mit Kreislaufverpackungen befasst und Stakeholder in das Thema Plastik einbindet.[6].

Kinder- und Zwangsarbeit: Schätzungen zufolge sind weltweit 151.000.000 Menschen in der Lebensmittelproduktion für Zwangsarbeit verantwortlich, und 601.000.000 dieser Menschen sind Kinder, die regelmäßig giftigen Chemikalien und gefährlichen Maschinen ausgesetzt sind.

Um dieses Problem zu lösen, entwickeln die Regionen Regeln und Vorschriften. So etwa den EU-Rechtsrahmen, der die Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte prüft, und die USA verbieten Produkte, wenn der Verdacht auf Kinderarbeit besteht.

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Wie ist ESG verändert das Geschäft Und Fahrvorschriften im F&B-Sektor?

 

1. Neue Geschäftsinitiativen und -praktiken im F&B-Sektor aufgrund der ESG-Bewegung

Es besteht kein Zweifel, dass ESG Regulierungen vorangetrieben, Geschäftsstrategien verändert und neue Geschäftsinitiativen im F&B-Sektor hervorgebracht hat. Jedes Unternehmen dieser Branche hat jedoch möglicherweise spezifische ESG-Bedenken, und die Priorisierung unterscheidet sich von Unternehmen zu Unternehmen.

Unternehmen könnten ihre Entscheidungen auf der Grundlage der Kaufprioritäten ihrer Verbraucher treffen, da diese im Hinblick auf die ESG-Parameter den größten Druck auf den Lebensmittel- und Getränkemarkt ausüben.

Es gibt noch einen weiteren Verbrauchertyp, dessen Entscheidungen von Lebensmittelunternehmen berücksichtigt werden. Große Restaurant- und Lebensmittelketten legen ihren Lieferanten häufig Auflagen hinsichtlich einer Vielzahl von Umwelt- und Sozialbelangen auf. So hat beispielsweise ein amerikanischer Supermarktmulti von Fischherstellern die Zertifizierung ihrer Produkte durch eine Behörde oder Organisation, die Standards für nachhaltige Fischerei setzt, zur Voraussetzung gemacht.

Globale Bemühungen zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung erfordern regulatorische ÄnderungenEin multinationaler Fast-Food-Konzern hat in seinem „Verhaltenskodex für Lieferanten“ erwähnt, dass „Lieferanten für die Verwaltung, Messung und Minimierung der Umweltauswirkungen ihrer Anlagen“ im Hinblick auf Treibhausgasemissionen, Abfallmanagement sowie Wasserverbrauch und -entsorgung verantwortlich sind.

Technologie spielt eine wichtige Rolle bei der Verwaltung von Lieferketten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Ein Unternehmen nutzt Kühlkettenmanagement-Technologie, um Lebensmittelabfälle in Lieferketten zu vermeiden. Daten helfen Unternehmen, Risiken besser zu verstehen, die Transparenz zu erhöhen und sicherzustellen, dass sie die Vorschriften für eine nachhaltige Lieferkette einhalten.

Ein weiterer Druckfaktor für ESG kommt von Investoren. Analysten, Vermögensverwalter und unabhängige Investoren fordern zunehmend, dass Lebensmittelunternehmen die ESG-Vorschriften einhalten. Einige Investmentfonds konzentrieren sich auf Investitionen in umweltfreundliche Organisationen.

Ein multinationaler Lebensmittelkonzern emittierte eine Anleihe im Volumen von $1 Milliarden. Dies gilt als die erste Nachhaltigkeitsanleihe eines großen Fleischkonzerns. Ebenso emittierte ein Lebensmittelkonzern eine Nachhaltigkeitsanleihe, um die ESG-Ziele des Unternehmens zu unterstützen.

2. Neue und aufkommende ESG-Vorschriften und wichtige Initiativen im F&B-Sektor in Schlüsselregionen
Vereinigte Staaten
 

ESG-Verordnung/Initiative

Ziel Ziel für Unternehmen
Ergänzendes Ernährungshilfeprogramm Bietet benachteiligten Familien Ernährungsleistungen, damit sie sich gesunde Mahlzeiten leisten und auf ihre Selbstversorgung hinarbeiten können. Lindern Sie Hunger und Unterernährung, indem Sie die Mittel für den Kauf von Lebensmitteln für eine nahrhafte Ernährung erhöhen.
Lebensmittelverluste und -verschwendung 2030 Reduzieren Sie die Lebensmittelverschwendung bis 2030 um 50 %. Reduzieren Sie die Auswirkungen von Lebensmittelverlusten und -abfällen auf Umwelt und Klima, verbessern Sie gleichzeitig die Ernährungssicherheit und sparen Sie Geld für Haushalte und Unternehmen.
Aktionskoalition für nachhaltiges Produktivitätswachstum zur Ernährungssicherheit und Ressourcenschonung Beschleunigen Sie den Übergang zu nachhaltigeren Nahrungsmittelsystemen, indem Sie die landwirtschaftliche Produktivität steigern und die landwirtschaftliche Nachhaltigkeit in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht maximieren. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Produktivitätssteigerung, der die Auswirkungen und Kompromisse zwischen mehreren Zielen berücksichtigt.
Koalition „Lebensmittel sind niemals Verschwendung“ Bis 2030 sollen die Lebensmittelabfälle halbiert und die Lebensmittelverluste um mindestens 251 TP18T verringert werden. Aufbau und Stärkung der Zusammenarbeit in allen Lebensmittelsystemen zwischen Mitgliedsstaaten und Organisationen, um das Lernen und den Austausch bewährter Verfahren sicherzustellen.
Landwirtschaftliche Innovationsmission für das Klima Diese Mission wurde ins Leben gerufen, um kombinierte Lösungen für Landwirtschaft und Klima zu ermöglichen. Schnellere und transformativere Klimaschutzmaßnahmen im Agrarsektor durch die Ermöglichung stärkerer öffentlich-privater und branchenübergreifender Partnerschaften.
Allianz für nachhaltige Lebensmittelpolitik Verbessern Sie die Nährwertkennzeichnung und reduzieren Sie die Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion. Fördern Sie Klimapolitiken, die sich positiv auf die Umwelt auswirken und gleichzeitig die spezifischen Geschäftsanforderungen der Lieferketten, einschließlich Landwirten, Viehzüchtern und anderen Produzenten, berücksichtigen.
Verantwortung des Verpackungsherstellers Reduzieren Sie die übermäßige Verwendung von Plastiktüten durch einen direkten wirtschaftlichen Anreiz, der den Verbrauchern in Form einer obligatorischen Gebühr auferlegt wird. Reduzieren Sie die übermäßige Verwendung von Plastiktüten durch einen direkten wirtschaftlichen Anreiz, der den Verbrauchern in Form einer obligatorischen Gebühr auferlegt wird.
Klimaschutz 100+ Sorgen Sie dafür, dass die weltweit größten Treibhausgasemittenten die notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. Binden Sie systemrelevante Treibhausgasemittenten und andere Unternehmen auf der ganzen Welt ein, die enorme Möglichkeiten haben, die Energiewende voranzutreiben und zu den Zielen des Pariser Abkommens beizutragen.
FDA-Lebensmittelkodex Schutz der öffentlichen Gesundheit und Gewährleistung, dass Lebensmittel unverdorben sind und den Verbrauchern korrekt präsentiert werden. Befassen Sie sich mit der Sicherheit und dem Schutz von Lebensmitteln, die im Einzelhandel und in der Gastronomie angeboten werden.
Vereinigtes Königreich
 

ESG-Verordnung/Initiative

Ziel Ziel für Unternehmen
WRAP Courtauld-Verpflichtung 2025 Reduzierung der Lebensmittelabfälle in Großbritannien bis 2025 um 2018 Tonnen pro Person im Vergleich zu 2015. Das Courtauld Commitment 2025 brachte Organisationen aus dem gesamten Lebensmittelsystem zusammen, um die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln und Getränken nachhaltiger zu gestalten. Die Vereinbarung setzte ehrgeizige Ziele in Bezug auf Lebensmittelabfälle, Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen.
Aktionsplan zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen Reduzierung der Lebensmittelverschwendung um 33% bis 2025. Reduzieren Sie unnötigen Bedarf und vermeidbaren Abfall und optimieren Sie die Nutzung organischer Ressourcen.
Ambition 2025 Reduzieren Sie die Treibhausgasintensität der im Vereinigten Königreich konsumierten Lebensmittel und Getränke bis 2025 um ein Fünftel sowie die Lebensmittelabfälle pro Kopf im Vereinigten Königreich. Reduzierung der CO2-Emissionen sowie quantitative und qualitative Ziele in Bezug auf Wasserverbrauch, Reduzierung von Lebensmittelabfällen, Verwendung nachhaltigerer Verpackungen und Reduzierung der Transport-Emissionen.
Nachhaltige Lebensmittelpolitik 2020 Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Versorgung mit Bioprodukten, die von den gegenwärtigen 81 TP18 Tonnen Bio-Anbauprodukten auf 251 TP18 Tonnen im Jahr 2030 ansteigen soll. Die Richtlinie bietet einen Rahmen für unsere Verpflichtung, sicherzustellen, dass Lebensmittel und Getränke auf eine Weise produziert, bezogen, konsumiert und entsorgt werden, die die Umwelt schützt, der Gesellschaft zugutekommt und hohe Standards für das Tierwohl etabliert.
Nationale Ernährungsstrategie Bauen Sie ein zukünftiges Nahrungsmittelsystem auf, das die ökologischen und gesundheitlichen Herausforderungen angeht, die Sicherheit unserer Nahrungsmittelversorgung gewährleistet und die Vorteile der Technologie maximiert. Sorgen Sie für eine ausreichende und stabile Versorgung mit sicheren und nahrhaften Lebensmitteln, stärken Sie die Kaufkraft der Bevölkerung, um den Zugang zu Nahrungsmitteln zu verbessern, und sorgen Sie für eine ausreichende Ernährung aller (insbesondere von Frauen und Kindern).
Regenwald-Allianz Schützen Sie die Wälder, verbessern Sie die Lebensgrundlagen der Landwirte und Waldgemeinschaften, fördern Sie ihre Menschenrechte und helfen Sie ihnen, die Klimakatastrophe zu mildern und sich an sie anzupassen. Die Welt nachhaltiger gestalten, indem wir soziale und marktwirtschaftliche Kräfte nutzen, um die Umwelt zu schützen und das Leben der Landwirte und Waldgemeinschaften zu verbessern.
Gute Lebensmittelpolitik Schützen Sie die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher, indem Sie lebensmittelbezogene Risiken reduzieren. Helfen Sie den Verbrauchern dabei, fundierte Entscheidungen über Lebensmittel zu treffen, indem Sie sicherstellen, dass sie über die erforderlichen Informationen verfügen und nicht in die Irre geführt werden. Unterstützen Sie die öffentliche Gesundheit, indem Sie eine gesunde Lebensmittelauswahl fördern. Erhalten und verbessern Sie die Nährwerte von Lebensmitteln und gehen Sie auf spezifische Bedenken der öffentlichen Gesundheit ein. Unterstützen Sie eine starke, nachhaltige Lebensmittelindustrie, die ein vielfältiges und erschwingliches Lebensmittelangebot bietet, das auch der australischen und neuseeländischen Wirtschaft zugutekommt.
Lebensmittelstandardsgesetz Um Verbraucher vor möglichen Gesundheitsrisiken und finanziellen Verlusten durch Produkte zu schützen, die gegen Lebensmittelvorschriften verstoßen. Um Kunden davon abzuhalten, Lebensmittel zu essen, die möglicherweise gesundheitsschädlich sind.
europäische Union
 

ESG-Verordnung/Initiative

Ziel Ziel für Unternehmen
EU-Kunststoffrichtlinien Erreichen Sie ein Sammelziel für Plastikflaschen von 90 Prozent bis 2029 und von 77 Prozent bis 2025. Verbieten Sie Kunststoffprodukte, sofern es bezahlbare Alternativen gibt, fördern Sie die Kunststoffproduktion aus Kreislaufmaterialien und sorgen Sie für eine hohe Nutzung von recyceltem Kunststoff.
Strategie „Vom Erzeuger auf den Tisch“ Beschleunigen Sie unseren Übergang zu einem nachhaltigen Lebensmittelsystem. Vermeidung von Lebensmittelverlusten und -abfällen, nachhaltige Lebensmittelverarbeitung und -verteilung, nachhaltige Lebensmittelproduktion, nachhaltiger Lebensmittelkonsum.
Verordnung über amtliche Kontrollen Gewährleistung der Anwendung des Lebens- und Futtermittelrechts sowie der Vorschriften zu Tiergesundheit und Tierschutz, Pflanzengesundheit und Pflanzenschutzmitteln. Tiergesundheit und Tierschutz, Pflanzengesundheit und Pflanzenschutzmittel.
EU-Lebensmittelhygienevorschriften Schützen Sie die öffentliche Gesundheit und die Interessen der Verbraucher im Zusammenhang mit Lebensmitteln. Es legt Hygieneanforderungen fest, die für alle Lebensmittelunternehmen gelten. Unternehmen identifizieren und managen die mit ihrem Betrieb verbundenen Risiken durch geeignete Lebensmittelsicherheitsmanagementkontrollen auf Grundlage der HACCP-Prinzipien (Hazard Analysis and Critical Control Point).
Einwegkunststoffrichtlinie (SUP) Bis 2030 sollen Kunststoffverpackungen wiederverwendbar oder problemlos recycelbar sein. Reduzieren Sie den Plastikmüll, insbesondere im Meer.
Allgemeines Lebensmittelrecht Schützen Sie die menschliche Gesundheit und die Interessen der Verbraucher im Zusammenhang mit Lebensmitteln. Lebensmittelunternehmen müssen die Gesetze zur Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit einhalten.
Australien & Neuseeland
 

ESG-Verordnung/Initiative

Ziel Ziel für Unternehmen
Der Food Standards Australia New Zealand Act 1991 Gewährleistung eines hohen Standards im Bereich des öffentlichen Gesundheitsschutzes. Schützen Sie die öffentliche Gesundheit und Sicherheit, stellen Sie ausreichende Informationen zu Lebensmitteln bereit, damit die Kunden fundierte Entscheidungen treffen können, und verhindern Sie Betrug und Täuschung sowie irreführendes und täuschendes Verhalten.
Lebensmittel- und Getränkewerbekodex (AANA) Stellen Sie sicher, dass Werbetreibende und Vermarkter bei der Werbung und Vermarktung von Lebensmitteln und Getränken in Australien ein starkes Gefühl sozialer Verantwortung bewahren und dabei die Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften berücksichtigen. Reduzieren Sie die Regulierung der Werbung für wichtige Nahrungsmittel und Getränke und verringern Sie die Möglichkeit für Kinder, Werbung für gelegentliche Nahrungsmittel oder Getränke zu sehen.
Das Lebensmittelgesetz 2014 Schützen Sie Kunden vor dem Verzehr potenziell gefährlicher Lebensmittel. Fördern Sie die Lebensmittelsicherheit, indem Sie sich auf die Prozesse der Lebensmittelproduktion konzentrieren und nicht auf die Bereiche, in denen Lebensmittel produziert werden.
Lebensmittelverordnung 2015 Verbessern Sie die bisherige Dokumentation durch die Einführung zahlreicher Änderungen im Einklang mit dem Konzept „zweckmäßiger“ Lebensmittel. Erreichen Sie ein besseres Gleichgewicht zwischen der Maximierung der Lebensmittelsicherheit für die Verbraucher und der Minimierung der Regulierungskosten für die Unternehmen.
Lebensmittelgesetz 2003 (NSW) Stellen Sie sicher, dass die zum Verkauf stehenden Lebensmittel sowohl sicher als auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Um sicherzustellen, dass die zum Verkauf stehenden Lebensmittel sowohl sicher als auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind, um irreführendes Verhalten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Lebensmitteln zu verhindern und um die Anwendung des Food Standards Code in diesem Staat sicherzustellen.
Australische Behörde für Pestizide und Veterinärmedizin Schützen Sie die Gesundheit und Sicherheit von Mensch und Tier, die Umwelt und den Handel und unterstützen Sie gleichzeitig die australische Landwirtschaft durch wissenschaftlich fundierte, wirksame und effiziente Vorschriften für Pestizide und Veterinärmedizin. Regulieren Sie landwirtschaftliche und veterinärmedizinische Chemikalien, um die Risiken von Schädlingen und Krankheiten für die australische Bevölkerung einzudämmen und den australischen Handel sowie die Gesundheit und Sicherheit von Menschen, Tieren und der Umwelt zu schützen.
China
 

ESG-Verordnung/Initiative

Ziel Ziel für Unternehmen
Lebensmittelsicherheitsgesetz der VR China Gehen Sie auf die wachsenden Bedenken im Inland ein, die sich auf ungeeignete Lebensmittelzusätze, die Überwachung von Lebensmittelprodukten und Sicherheitsstandards sowie auf unzureichende rechtliche Konsequenzen bei Verstößen beziehen. Einführung strengerer Kontrollen und Überwachungen bei der Lebensmittelproduktion und -verwaltung.
Singapur
 

ESG-Verordnung/Initiative

Ziel Ziel für Unternehmen
Reisvorratsprogramm (RSS) Sorgt für eine ausreichende Reisversorgung auf dem Markt. Für Reisimporteure ist es verpflichtend, einen Vorrat für zwei Monate in staatlichen Lagern zu halten.
Gesetz zur Ressourcennachhaltigkeit (2024) Bauen Sie eine nachhaltige, ressourceneffiziente und klimaresistente Nation auf. Regulierungsmaßnahmen, die auf die drei vorrangigen Abfallströme Elektroschrott, Lebensmittelabfälle und Verpackungsabfälle, einschließlich Kunststoffe, abzielen.
Zero Waste Masterplan Bis 2030 soll der täglich auf die Mülldeponie Semakau gelieferte Abfall um 30 Prozent reduziert werden. Erhöhen Sie das Recycling, reduzieren Sie den Abfall und stellen Sie sicher, dass die Artikel so konzipiert sind, dass sie wiederverwendet, repariert oder wieder in die Natur oder auf den Markt zurückgeführt werden können.
Pfandrückerstattungssystem Sammeln Sie Kunststoffabfälle aus dem privaten Bereich, wie etwa PET-Getränkeflaschen, und sorgen Sie für eine stetige Versorgung mit Rohstoffen für das Recycling. Fördern Sie die Rücknahme und das Recycling von Verpackungen wie Plastikflaschen und Aluminiumdosen.
Singapur-Verpackungsabkommen Reduzieren Sie Verpackungsmüll. Einführung strengerer Kontrollen und Überwachungen bei der Lebensmittelproduktion und -verwaltung.

 

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Einhaltung von ESG-Regelungen im F&B-Bereich: Herausforderungen und Best Practices

Es gibt globale und regionale Behörden, die ESG-Regelungen auf die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Der Food Safety Modernization Act (FSMA) der FDA fordert von Unternehmen vollständige Transparenz durch die Anwendung strenger Vorschriften, um die Sicherheit von Lebensmitteln für Mensch und Tier zu gewährleisten.[7]GS1 gilt als das am weitesten verbreitete Barcode-System und trägt zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit und Transparenz entlang der internationalen Lieferkette bei. Daher müssen die sich ständig weiterentwickelnden Richtlinien und Regeln von den Unternehmen dieser Branche strikt eingehalten werden, was auch zu den unten beschriebenen Herausforderungen führt.

Herausforderungen für F&B-Unternehmen hinsichtlich Anpassung und Einhaltung

Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist wohl eine der am stärksten regulierten Branchen weltweit und stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen, die es zu erfüllen gilt. Beschriftung ist eine der Herausforderungen, denen sich Unternehmen von der Herstellung bis zur Lieferkette stellen müssen. Das Etikett wird als abteilungsübergreifendes Thema betrachtet und muss verschiedene, sich ständig ändernde gesetzliche Standards einhalten.

Post: Wie Regulatory Affairs-Teams mit alternativen Kunststoffverpackungen die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung unterstützenDa Unternehmen ihre Präsenz in verschiedenen Regionen der Welt ausweiten, wird es zunehmend schwieriger, den Überblick über die Vorschriften zu behalten. Dies führt zu längeren und komplexeren Lieferketten, in denen Waren noch mehr Einrichtungen durchlaufen und in viele verschiedene Richtungen transportiert werden, bevor sie die Kunden erreichen. Jede Region oder jedes Land hat möglicherweise eigene strenge Regeln und Vorschriften, die einzuhalten sind. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Gesundheits- und Sicherheitsproblemen, Strafen, Lieferkettenunterbrechungen und einer Beeinträchtigung des Markenimages führen.

Aktuelle Trends in der Lebensmittel- und Getränkebranche wie Veganismus und Bio erfordern zusätzliche Regeln, um sicherzustellen, dass Lebensmittelhersteller ihre Kunden nicht täuschen. Darüber hinaus fordern Verbraucher von Lebensmittelunternehmen Transparenz hinsichtlich Beschaffung und Lieferkette. Dies wird für die Unternehmen zur Pflicht, die steigenden Ansprüche und Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen.

Bewährte Methoden

Trotz der sich ständig weiterentwickelnden Vorschriften und des konstanten Drucks können Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkebranche ihre Bemühungen auf bestimmte Bereiche konzentrieren, wie unten erwähnt.

Technologie: Aufgrund der zunehmenden Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit von der Herstellung bis zur Vertriebsphase können Blockchain- und Sensortechnologien dabei helfen, Transparenz zu schaffen und menschliche Fehler zu reduzieren.

Beschriftung: Unternehmen müssen ihre Lebensmittel und Getränke unbedingt mit höchster Genauigkeit kennzeichnen. So vermeiden sie, dass sie Produkte falsch verkaufen und ihren Ruf schädigen.

Nachhaltige Mobilität: Unternehmen können sich dazu verpflichten, die Umweltbelastung durch den Transport von Rohstoffen und Fertigprodukten zu reduzieren. Der Versand von Produkten mittels intermodalem Transport kann, sofern möglich, eine solche Lösung sein.

Qualitätskontrolle: Selbst die besten Verfahren können gelegentlich versagen. Deshalb müssen Unternehmen in allen Produktionslinien Kontrollmechanismen integrieren. Qualitätskontrolle bedeutet mehr als nur die Prüfung von Produkten vor dem Verlassen des Werks; sie erfordert auch die Umsetzung verschiedener Vorsichtsmaßnahmen ab dem Moment, in dem die Lieferung eintrifft.

Nachhaltige Verpackung: Verpackungen spielen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine entscheidende Rolle. Designer sollten daher nicht nur die Schutzstandards des Produkts erfüllen, sondern auch die Nachhaltigkeit des Verpackungsmaterials berücksichtigen. Die Umstellung auf wiederverwendbare, rückgabefähige, biologisch abbaubare und pflanzenbasierte Verpackungen ist eine gute Idee für Lebensmittel- und Getränkeunternehmen.

 

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Wichtige Erkenntnisse

Mehrere Faktoren veranlassen Lebensmittelunternehmen dazu, umweltbewusster zu werden. Die verschiedenen Interessengruppen vonWichtige Trends in der ESG-Regulierung im Jahr 2022 und darüber hinaus Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie verlangt von den Unternehmen, von der traditionellen Lieferkette auf eine nachhaltige und belastbare Kette umzusteigen.

Weltweit ist die Einführung neuer Regeln und Vorschriften enorm gestiegen. Dies zwingt Unternehmen zu intelligenteren und nachhaltigeren Lieferketten. Auch die Erwartungen und Forderungen der Verbraucher nach nachhaltigeren Produkten dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Sie ziehen Unternehmen zunehmend für Fehlverhalten und Betrug zur Verantwortung, was ein entscheidender Faktor für die Einführung neuer Vorschriften und Gesetze war.

 

Wie RegASK Sie bei der Einhaltung von ESG-Vorschriften unterstützen kann

Der Lebensmittel- und Getränkesektor unterliegt einer Vielzahl von Vorschriften hinsichtlich Produktion, Herstellung, Verpackung, Lieferkette und Vertrieb. Mit RegASK erfüllen Sie die Vorschriften des Lebensmittel- und Getränkesektors.

Diese Bedenken werden nicht verschwinden, und F&B-Unternehmen müssen bei strategischen Investitionen langfristige Trends berücksichtigen. Daher ist die Entwicklung eines ESG-Strategie Die Reaktion auf solche Risiken und deren Bewältigung ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Externe Beratungs- oder Plattform-Tracking-Tools wie RegALERT Und RegInsight kann von Vorteil sein und dem Unternehmen das richtige Fachwissen vermitteln.

Unser RegInsight-Plattform ist eine erweiterte Version der Machine-Learning-Technologie zur Erzeugung von ESG-Daten in Echtzeit. Die Plattform erkennt Trends und Signale in den im Rahmen identifizierten ESG-Themen und benachrichtigt Sie umgehend über regulatorische Änderungen. Dazu durchsucht sie verschiedene Quellen wie aktuelle Nachrichten und Erkenntnisse, branchenspezifische Websites, wissenschaftliche Arbeiten sowie staatliche und internationale Websites.

RegASK nutzt zudem lokale Regulatory Affairs-Teams und ein Netzwerk von Spezialisten, um bei Bedarf detaillierte ESG-Informationen bereitzustellen. Um mehr über die Plattform zu erfahren, Kontaktieren Sie uns für eine Demo um sicherzustellen, dass Sie den richtigen Weg für die Entwicklung einer ESG-Strategie wählen.

 

 

Quellen:

[1] Unsere Welt in Daten – Die Lebensmittelproduktion ist für ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich

[2] Benjamin K. Sovacool, Morgan Bazilian, Steve Griffiths, Jinsoo Kim, Aoife Foley, David Rooney, Dekarbonisierung der Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Eine kritische und systematische Überprüfung von Entwicklungen, soziotechnischen Systemen und politischen Optionen, Renewable and Sustainable Energy Reviews, Band 143, 2021.

[3] Benjamin K. Sovacool, Morgan Bazilian, Steve Griffiths, Jinsoo Kim, Aoife Foley, David Rooney, Dekarbonisierung der Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Eine kritische und systematische Überprüfung von Entwicklungen, soziotechnischen Systemen und politischen Optionen, Renewable and Sustainable Energy Reviews, Band 143, 2021.

[4] Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen – Ziele für nachhaltige Entwicklung 

[5] Oliveira, Beatriz & Pinto de Moura, Ana & Cunha, Luís. (2016). Reduzierung der Lebensmittelverschwendung im Gastronomiesektor als Möglichkeit zur Förderung der öffentlichen Gesundheit und der ökologischen Nachhaltigkeit. 10.1007/978-3-319-24660-4_8.

[6] Anna (Anya) Phelan, Katie Meissner, Jacquelyn Humphrey, Helen Ross, Plastikverschmutzung und Verpackungen: Unternehmensverpflichtungen und -maßnahmen aus der Lebensmittel- und Getränkebranche, Journal of Cleaner Production, Band 331, 2022.

[7] US FDA – Food Safety Modernization Act (FSMA)

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