Die irische Lebensmittelsicherheitsbehörde (FSAI) hat vor Kurzem angekündigt, die Lebensmittelunternehmen in die Roadmap zur Lebensmittelreformulierung in Irland einzubinden.
Über einen Zeitraum von vier Jahren (2021–2025) werden die Lebensmittelunternehmen aufgefordert, die von der Taskforce (Food Safety Authority of Ireland und Healthy Ireland im Gesundheitsministerium) festgelegten Ziele freiwillig umzusetzen. Diese Ziele zielen auf die Reduzierung des Kalorien-, gesättigten Fett-, Zucker- und Salzgehalts in häufig verzehrten verarbeiteten Lebensmitteln in Irland ab:
- Salz: Die 10%-Reduktion konzentrierte sich auf die 76 Lebensmittelgruppen, die am meisten zur Salzaufnahme der Menschen beitragen.
- Zucker: Für neun Lebensmittelkategorien*, die derzeit im Mittelpunkt des Zuckerreduzierungsprogramms von Public Health England stehen, wird eine Reduzierung des Zuckergehalts um 20% vorgeschlagen.
- Gesättigte Fettsäuren: Es wird eine Reduzierung des Gehalts an gesättigten Fettsäuren in verarbeiteten Lebensmitteln, die in Irland am meisten zur Aufnahme gesättigter Fettsäuren beitragen, um 10% vorgeschlagen.
- Energie (Kalorien): Es wird eine Kalorienreduzierung 20% vorgeschlagen, wobei der Schwerpunkt auf Produktkategorien liegt, die erheblich zur Kalorienaufnahme von Kindern beitragen.
- Produkte, die sich ausdrücklich an Babys und Kleinkinder richten: Die FSAI wird auf Grundlage ihrer bisherigen Arbeit in diesem Bereich (2012 und 2018) Ziele für diese Kategorie entwickeln.
*Lebensmittelkategorien: Kekse, Frühstückszerealien, Schokoladenkonfekt, Eiscreme, Lollis und Sorbets, Puddings, süße Brotaufstriche und Soßen, süße Konfekt, Joghurt und Frischkäse, Kuchen, Frühstücksgebäck.
Diese Ziele orientieren sich eng an den Zielen, die sowohl im Vereinigten Königreich als auch in der EU gelten. Dort werden derzeit ebenfalls Reformulierungsbemühungen unternommen, und die Märkte werden größtenteils mit Irland geteilt.