EU-Parlament erwägt Verschärfung bei Plastikverpackungen

Sandwich in einer Lebensmittelverpackung aus Kunststoff
Weitere Verschärfungen bei Kunststoffverpackungen, insbesondere bei ultraleichten Tüten, mit Reduktionszielen auf EU-Ebene, Verbot von PFAS in Lebensmittelverpackungen, Abschaffung der Wiederverwendungsziele für Speisen und Getränke zum Mitnehmen mit Ausnahmeregelung für alle Kleinstunternehmen auf EU-Ebene. Dies sind die Prioritäten der Berichterstatterin des Europäischen Parlaments zur Verordnung zur Verpackungsreduzierung, Frederique Ries.
Der Bericht wurde dem Umweltausschuss vorgelegt. Ries schlägt außerdem vor, dass Online-Dienstleister an die gleichen Pflichten zur Abfallentsorgung gebunden werden sollten wie Hersteller.
Für den Europaabgeordneten soll die Verordnung zudem ein Ziel für die getrennte Sammlung von 90% für 2029 für alle vom Gesetzesvorschlag erfassten Verpackungsarten enthalten und nicht mehr nur für Plastikgetränkeflaschen im Rahmen der Einwegkunststoffrichtlinie. Laut vorläufigem Zeitplan ist die Abstimmung im Ausschuss für September vorgesehen, das Europäische Parlament wird voraussichtlich im Oktober im Plenum über seine Verhandlungsposition abstimmen.
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