EMA empfiehlt Zulassung des ersten Impfstoffs zum Schutz Erwachsener vor Chikungunya

Neuer Impfstoff soll Menschen in der EU und weltweit vor Dengue schützen

Am 31. Mai 2024 gab die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ihre Empfehlung zur Zulassung von Ixchiq bekannt, dem ersten Impfstoff zum Schutz Erwachsener vor Chikungunya, einer von infizierten Mücken übertragenen Viruserkrankung.

Diese bahnbrechende Entwicklung stellt einen wichtigen Meilenstein für die öffentliche Gesundheit dar, da Chikungunya aufgrund seiner schnellen Ausbreitung und der damit verbundenen starken Gelenkschmerzen zunehmend Anlass zur Sorge gibt. Die Zulassung von Ixchiq stellt einen neuen Meilenstein im Pharma- und Gesundheitssektor dar und zielt darauf ab, die Ausbreitung dieser schwächenden Krankheit einzudämmen.

Wichtige Highlights:

  • Zielgruppe: Der Impfstoff ist für die Anwendung bei Erwachsenen zugelassen, wobei der Schwerpunkt auf einer Bevölkerungsgruppe liegt, die einem Risiko einer Chikungunya-Infektion ausgesetzt ist.
  • Globale Auswirkungen: Mit dieser Zulassung wird eine wichtige Präventivmaßnahme gegen eine Krankheit eingeführt, die weltweit ausgebrochen ist, und die entscheidende Rolle der Impfung bei der Krankheitskontrolle und -prävention wird hervorgehoben.
  • Branchenkonformität: Unternehmen, die an der Produktion, Verteilung oder Verabreichung von Impfstoffen beteiligt sind, müssen ihre Compliance- und Regulierungsrahmen aktualisieren, um diesen neuen Impfstoff zu integrieren und die Einhaltung der EMA-Richtlinien sicherzustellen.
  • Gesundheitsberatung: Anbieter und Aufsichtsbehörden müssen über die Verfügbarkeit des Impfstoffs, die empfohlene Anwendung und mögliche Aktualisierungen der Impfpläne auf dem Laufenden bleiben.
  • Laufende Überwachung: Regulierungsteams sollten außerdem weitere Forschungsarbeiten oder Aktualisierungen hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs überwachen, da laufende Studien die Regulierungsstandards beeinflussen können.

Die Stellungnahme wird nun an die Europäische Kommission weitergeleitet, die über eine EU-weite Marktzulassung entscheiden kann. Antragsteller für Ixchiq ist die Valneva Austria GmbH.

 

 

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