Um den steigenden Fettleibigkeitsraten entgegenzuwirken, hat das panamaische Gesundheitsministerium eine landesweite Gesundheitskampagne gestartet, die die Bürger über gesündere Ernährungsgewohnheiten aufklären soll. Die am 8. April 2025 angekündigte Initiative weist auf die Gefahren des Konsums gesättigter Fette, zuckerhaltiger Getränke und hochverarbeiteter Lebensmittel hin.
Obwohl die Kampagne keinen regulatorischen Charakter hat, wird erwartet, dass sie das Verbraucherverhalten beeinflusst und möglicherweise die zukünftige Lebensmittelpolitik prägt.
Höhepunkte der Kampagne:
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Bildungsschwerpunkt: Die Kampagne soll das Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen schlechter Ernährung und schweren Gesundheitsproblemen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenversagen und bestimmten Krebsarten schärfen.
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Lifestyle-Aktion: Die Bürger werden ermutigt, mehr Wasser zu trinken und sich regelmäßig körperlich zu betätigen, da dies wesentliche Bestandteile eines gesunden Lebensstils sind.
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Familienzentrierter Ansatz: Die Ernährungsberaterin Marta Miranda betonte, wie wichtig eine schrittweise Ernährungsumstellung und die Einbeziehung der gesamten Familie in die Umstellung auf ausgewogene, gesunde Essgewohnheiten sei.
Auswirkungen auf die Branche
Obwohl die Kampagne keine Verordnung darstellt, markiert sie doch eine wachsende Dynamik hin zu gesundheitsbewusstem Konsum in Panama. Der Schwerpunkt des Ministeriums auf Ernährung könnte zukünftige regulatorische Veränderungen vorwegnehmen – insbesondere angesichts einer parallel stattfindenden öffentlichen Konsultation zur Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite von Verpackungen (FOP).
Handlungsschritte für Lebensmittel- und Getränkeunternehmen:
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Produktlinien neu bewerten: Unternehmen sollten Produkte mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fetten, Zucker und künstlichen Inhaltsstoffen bewerten und Möglichkeiten zur Neuformulierung prüfen.
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Überwachen Sie politische Trends: Bleiben Sie über neue Vorschriften oder Gesundheitskampagnen informiert, die sich auf die Kennzeichnungs- oder Marketingpraktiken auswirken können.
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Mit Innovation führen: Es gibt zunehmend Möglichkeiten für Produktinnovationen bei zuckerarmen, pflanzlichen und minimal verarbeiteten Lebensmittel- und Getränkealternativen.
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